Cpu vergleichsliste: PassMark Software — CPU Benchmark Charts

Ryzen 9 7950X und Core i9-13900K spielen auf RTX 4090

High-End-Hardware ist in den letzten Wochen deutlich schneller geworden. ComputerBase vergleicht die Gaming-Performance des AMD Ryzen 9 7950X und des Intel Core i9-13900K auf einer Nvidia GeForce RTX 4090. In zehn verschiedenen Spielen und drei Auflösungen – von theoretisch bis praxisnah – wird die Leistung getestet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Core i9-13900K und Ryzen 9 7950X auf RTX 4090 im Vergleich
    1. Das CPU-Duell bis dato „nur“ auf Ampere
    2. Theorie UND Praxis im Blickpunkt
    3. Bisherige Ergebnisse erneut geprüft
  2. Das Testsystem und die Spiele-Einstellungen
    1. Neue Spiele in drei Auflösungen
  3. Benchmark-Ergebnisse
    1. FPS und Frametimes in 1.280 × 720
    2. FPS und Frametimes in 1.920 × 1.080
    3. FPS und Frametimes in 3.840 × 2.160 inkl. Upsampling
  4. Fazit

Core i9-13900K und Ryzen 9 7950X auf RTX 4090 im Vergleich

So viele Neuvorstellungen wie im Herbst 2022 hat es nur selten zuvor gegeben. Sowohl bei Prozessoren als auch bei Grafikkarten präsentieren wichtige Hersteller in ihrem Produktbereich neue Komponenten, die die alte Generation teils deutlich in den Schatten stellen. Bei den CPUs hat AMD den Ryzen 7950X (Test) und Intel den Core i9-13900K (Test) ins Rennen geschickt. Bei den Grafikkarten machte Nvidia mit der GeForce RTX 4090 (Test) den Anfang, während AMD RDNA 3 in Form der Radeon-RX-7000-Generation am 3. November vorstellen wird.

Das CPU-Duell bis dato „nur“ auf Ampere

Da dies alles innerhalb weniger Wochen geschieht, ist es ComputerBase noch nicht möglich gewesen, einen „kombinierten Test“ durchzuführen. So mussten sich die CPUs in Spielen noch auf der GeForce RTX 3090 Ti beweisen, nicht aber auf der klar besseren GeForce RTX 4090. Das wird nun an dieser Stelle nachgeholt: Der Core i9-13900K und der Ryzen 9 7950X treten zu einem High-End-Duell auf der derzeit mit Abstand schnellsten Grafikkarte an. Gut möglich also, dass dieser Artikel zu einem anderen Ergebnis kommt als der Vergleich im CPU-Limit mit der RTX 3090 Ti im Raptor-Lake-Test aus dem Oktober.

Nvidia GeForce RTX 4090 Founders Edition

Theorie UND Praxis im Blickpunkt

Dabei sieht die Redaktion allerdings nicht nur erneut auf die absolute Prozessor-Performance in der theoretischen 720p-Auflösung, die zwar die Grafikkarte wortwörtlich möglichst aus dem Spiel nimmt, mit der Realität aber nichts zu tun hat. Darüber hinaus gibt es in diesem Test auch noch zwei weitere Testszenarien bis hinauf zur Ultra-HD-Auflösung mit maximalen Details inklusive Raytracing und Upsampling, die ziemlich genau dem Anforderungsprofil der GeForce RTX 4090 entsprechen. Sowohl die Theorie als auch die Praxis haben also Einzug in diesen Artikel gehalten.

Bisherige Ergebnisse erneut geprüft

An der Redaktion ist natürlich nicht vorbeigegangen, dass auf ComputerBase der Abstand zwischen dem Ryzen 9 7950X und dem Core i9-13900K in Spielen größer gewesen ist als bei anderen Tests. Obschon die Ergebnisse bestätigt und einige Gründe (wie zum Beispiel ein effektiveres Ausschalten des GPU-Limits als bei einigen anderen Seiten) dafür genannt worden sind, wurde für diesen Test erneut die Spiele-Auswahl angepasst, um auch sie als Ursache auszuschließen. Im Fokus stand dabei die Frage, welche aktuellen Games die Besitzer einer GeForce RTX 4090 denn nutzen. Die Auswahl wurde dabei mit den Argumenten Aktualität und Technik getroffen.

Auf geht es also mit der Frage, wie sich der Intel Core i9-13900K und der AMD Ryzen 9 7950X auf der Nvidia GeForce RTX 4090 in Spiele-Benchmarks verhalten. Und es wird auch die Frage geklärt, ob der Prozessor bei solch einer Grafikkarte nur einen Unterschied in niedrigen und damit nicht praxisnahen Einstellungen macht oder ob in realitätsnahen Szenarien ebenfalls eine wichtige Rolle innehat.

Das Testsystem und die Spiele-Einstellungen

Sämtliche Prozessoren werden bei den Testreihen nach den Vorgaben von AMD beziehungsweise Intel betrieben – dasselbe gilt für die GeForce RTX 4090 Founders Edition von Nvidia. Der Ryzen 9 7950X läuft auf dem Asus Crosshair X670E Hero mit dem BIOS 0705, der Core i9-13900K auf dem Asus Maximus Z790 Hero mit dem BIOS 0502. Beiden Probanden werden 32 GB Speicher in Form von zwei 16-GB-Riegeln mit einer Geschwindigkeit von DDR5-5200 bei AMD und DDR5-5600 bei Intel zur Verfügung gestellt. Die Timings liegen bei 32-32-32-61 (AMD) und 34-34-34-67 (Intel). Dieser Ansatz wird in der Community immer wieder diskutiert, bleibt aber auch an dieser Stelle der Ansatz der Redaktion.

Diese Hardware stand für den Test von AMD Ryzen 7000 zur Verfügung Testmuster von Intel, Asus und G.Skill

Windows 11 21h3 mitsamt sämtlichen Updates wurde vor den Tests neu aufgespielt. Als Grafikkarten-Treiber ist der GeForce 522.25 installiert.

Neue Spiele in drei Auflösungen

Der Spieleparcours wurde für den Artikel erneuert. Das Ziel war es, entweder neue Games zu testen, die ein Käufer von High-End-Hardware ausprobieren würde, oder ältere Titel, die grafisch aber nach wie vor erstklassig sind. Entsprechend wurden auch die Grafikdetails auf das Maximum mitsamt Raytracing gesetzt, denn nichts anderes sollte man bei einer GeForce RTX 4090 machen.

Drei verschiedene Auflösungen kommen zum Einsatz, die Grafikdetails sind bei allen gleich. Um die reine CPU-Performance zu betrachten, wird auf 1. 280 × 720 zurückgegriffen und zugleich auf massives Upsampling gesetzt, um den Einfluss der Grafikkarte weiter zu reduzieren. Das ist ein rein theoretisches Szenario, das zwar am besten die CPU-Leistung aufzeigt, aber nichts mit der Realität zu tun hat.

Die zweite Testreihe ist ein Hybrid aus Theorie und Realität. 1.920 × 1.080 ist zwar keine Auflösung, die mit Nvidias High-End-Grafikkarte jemals genutzt werden sollte, aber nach wie vor eine beliebte und vermutlich die niedrigste, die irgendwo mit einer High-End-GPU eingesetzt werden wird. Upsampling ist in dem Fall abgeschaltet.

Das dritte Szenario ist das „Realitätsszenario“, was so bei einer GeForce RTX 4090 in Verbindung mit High-End-Prozessoren oft zu sehen sein wird. Als Auflösung ist 3.840 × 2.160 ausgewählt, die Details sind auf das Maximum gesetzt. Hier würde sich die Hardware-Kombination zwar pudelwohl fühlen, doch um die Prozessoren etwas besser vergleichen zu können, wird Upsampling, sei es AMDs FSR 2 oder Nvidia DLSS 2, auf die Stufe „Quality“ gesetzt. Die Renderauflösung ist also 2.560 × 1.440 statt 3.840 x 2.160. Dies ist etwas, das selbst bei genügend Rechenleistung oft sinnvoll ist – nicht nur aus Performance-, sondern auch aus Qualitätsgründen beziehungsweise einer Kombination aus beidem.

Die folgende Tabelle beschreibt die genutzten Grafikoptionen in allen Spielen bei den drei verschiedenen Auflösungen.

Die verwendeten Spiele und die Grafikdetails

Grafikdetails
A Plague Tale: Requiem 720p: Ultra-Preset, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Ultra-Preset
2.160p: Ultra-Preset, DLSS „Quality“
Call of Duty: Warzone 720p: Maximale Details, kein RT, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Maximale Details, kein RT
2.160p: Maximale Details, kein RT, DLSS „Quality“
Cyberpunk 2077 720p: Raytracing-Ultra-Preset, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Raytracing-Ultra-Preset
2.160p: Raytracing-Ultra-Preset, DLSS „Quality“
Dying Light 2 720p: Raytracing „Hohe Qualität“, FSR 1 „Performance“
1. 080p: Raytracing „Hohe Qualität“
2.160p: Raytracing „Hohe Qualität“, DLSS „Quality“
F1 22 720p: Ultrahoch-Preset, RT Reflexionen + AO + Schatten, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Ultrahoch-Preset, RT Reflexionen + AO + Schatten
2.160p: Ultrahoch-Preset, RT Reflexionen + AO + Schatten, DLSS „Quality“
God of War 720p: Maximale Grafikdetails, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Maximale Grafikdetails
2.160p: Maximale Grafikdetails, DLSS „Quality“
Gotham Knights 720p: Am-höchsten-Preset, RT ein, DLSS „Ultra Performance“
1.080p: Am-höchsten-Preset, RT ein
2.160p: Am-höchsten-Preset, RT ein
Overwatch 2 720p: Epic-Preset, 50 % Auflösung
1.080p: Epic-Preset
2.160p: Epic-Preset
Spider-Man Remastered 720p: Maximale Details RT: Auflösung + Geometrie auf „Sehr hoch“, Sichtweite auf „10“, IGTI „Performance“
1. 080p: Maximale Details RT: Auflösung + Geometrie auf „Sehr hoch“, Sichtweite auf „10“
2.160p: Maximale Details RT: Auflösung + Geometrie auf „Sehr hoch“, Sichtweite auf „10“, DLSS „Quality“
Uncharted: Legacy of Thieves 720p: Ultra-Preset, FSR „Ultra Performance“
1.080p: Ultra-Preset
2.160p: Ultra-Preset, FSR „Quality“

Benchmark-Ergebnisse

FPS und Frametimes in 1.280 × 720

In 1.280 × 720 zeigt der Core i9-13900K in Spielen auf einer GeForce RTX 4090 im Durchschnitt 18 Prozent mehr AVG-FPS als der Ryzen 9 7950X und 17 Prozent bessere Perzentil-FPS. Damit fällt das Ergebnis sehr ähnlich zu den Messwerten des Launch-Artikels auf der GeForce RTX 3090 Ti aus, die bei 17 respektive 19 Prozent gelegen haben.

Daraus lässt sich ableiten: Die GeForce RTX 3090 Ti hat die High-End-CPUs bei extrem wenigen Renderpixeln nicht ausgebremst, sodass die GeForce RTX 4090 keine Vorteile bringen kann. Und die alten Messwerte wurden auch in dem leicht angepassten Parcours bestätigt.

Und weil Redakteur, Plattformen und die Windows-Installation gewechselt wurden, dürfen die Ergebnisse aus dem Oktober damit noch einmal abschließend als bestätigt angesehen werden.

In den einzelnen Spielen geht es dann hin und her: Beide CPUs haben ihre Stärken und ihre Schwächen. In Cyberpunk 2077 ist der Core i9-13900K am stärksten und kann dort 33 Prozent mehr FPS liefern als der Ryzen 9 7950X, ähnlich sieht es in F1 22 aus. In Overwatch 2 liegt die AMD-CPU gleichauf mit dem Intel-Pendant, jedoch rennen beide Produkte in das FPS-Limit des Games, das bei 600 FPS liegt. Am zweitbesten liegt dem Ryzen God of War. Auch hier ist der Core i9-13900K vorne, doch kann der Ryzen 9 7950X den Rückstand mit 4 Prozent gering halten.

FPS und Frametimes in 1.920 × 1.080

Das zweite Testszenario bietet mit der nativen Full-HD-Auflösung deutlich mehr Renderpixel als das erste, entsprechend wird die Grafikkarte deutlich mehr belastet. Dies ist immer noch ein unrealistisches Szenario für die GeForce RTX 4090 – Käufer der Grafikkarte spielen (hoffentlich) kaum in Full HD –, doch ist es vermutlich die kleinste Auflösung, mit der sich der 3D-Beschleuniger nichtsdestoweniger in der Praxis beschäftigen muss.

Beide Prozessoren rutschen in 1.920 × 1.080 wenig überraschend etwas zusammen, doch ist die GeForce RTX 4090 schnell genug, dass es immer noch Unterschiede zwischen den zwei CPUs gibt. Im zweiten Testszenario ist der Core i9-13900K noch durchschnittlich 12 Prozent schneller als der Ryzen 9 7950X, der Abstand ist also um 6 Prozentpunkte geschrumpft.

In Cyberpunk 2077 schrumpft der Vorsprung der Intel-CPU von 33 auf 14 Prozent, hier beginnt die GeForce RTX 4090 also langsam zum limitierenden Faktor zu werden. Den größten Abstand gibt es in Spider-Man Remastered, das sich von den zusätzlichen Renderpixeln absolut unbeeindruckt zeigt und immer noch 28 Prozent flotter auf dem Core i9-13900K läuft. Gotham Knights stellt mit 23 Prozent den zweitgrößten Unterschied dar, hier ist die Differenz im Bereich der Messungenauigkeit gar noch 1 Prozent größer als in 720p. In allen anderen Spielen schrumpfen die Abstände zusammen.

In Dying Light 2 trennen die zwei CPUs zum Beispiel nur noch 2 Prozent, in der anderen Testreihe waren es noch 23 Prozent. In God of War bleibt der Abstand bei 4 Prozent, in A Plague Tale: Requiem rückt der Ryzen 9 7950X auf bis zu 8 Prozent an den Core i9-13900K heran. In 720p hat die Differenz noch 18 Prozent betragen.

FPS und Frametimes in 3.840 × 2.160 inkl. Upsampling

Ultra HD als Zielauflösung inklusive FSR 2 oder DLSS 2 in der Quality-Einstellung ist ein absolut realitätsnahes Szenario für eine GeForce RTX 4090. Ohne Upsampling wäre die GPU-Last zwar noch höher, doch ist dies nicht zwangsläufig die bessere Einstellung, denn oftmals sieht das Bild mit DLSS 2 respektive FSR 2 besser aus.

In dem Fall reduziert sich der Abstand der zwei Prozessoren weiter, der Core i9-13900K bleibt aber nach wie vor schneller. In dem Szenario ist er noch 6 bis 8 Prozent performanter, die Spanne hat sich also gegenüber Full HD halbiert.

In den meisten Fällen arbeiten der Ryzen 9 7950X und der Core i9-13900K gleich schnell in Ultra HD mit Upsampling, jedoch gibt es auch Ausnahmen. Gotham Knights und Spider-Man Remastered sind selbst bei so vielen Renderpixeln immer noch vollkommen CPU-limitiert, entsprechend bleibt der Abstand zwischen den zwei Prozessoren in den Games nach wie vor zu Gunsten Intels sehr groß. Cyberpunk 2077 und Uncharted: Legacy of Thieves zeigen noch kleinere Vorteile für Raptor Lake, bei den anderen sechs Titeln sind die zwei Probanden auf Augenhöhe.

Fazit

Zweifelsohne benötigt die GeForce RTX 4090 eine schnelle CPU, selbst in hohen Auflösungen verhungert die leistungsstarke Grafikkarte sonst schnell. Es muss zwar nicht gleich ein Core i9-13900K oder ein Ryzen 9 7950X und damit einer der zwei leistungsstärksten Prozessoren sein, aber selbst zwischen diesen beiden Prozessoren zeigen sich in realitätsnahen Einstellungen immer noch Leistungsunterschiede.

So ist der Core i9-13900K selbst in Ultra HD inklusive Upsampling (Rendering in WQHD) noch um durchschnittlich 6 Prozent schneller als der Ryzen 9 7950X. In Einzelfällen kann es sogar ein deutlich größerer Unterschied sein, da sich die Grafikkarte in manchen Spielen bei einer Renderauflösung von WQHD immer noch langweilt und die CPU den Unterschied macht. Bei der bis vor vier Wochen noch schnellsten Grafikkarte, der GeForce RTX 3090 Ti, war das anders: Selbst in Full HD hat sie in der Regel am absoluten Limit gearbeitet und CPUs haben innerhalb einer Klasse quasi keinen Unterschied gemacht. Wer die GeForce RTX 4090 bestmöglich auslasten will, benötigt jetzt wiederum selbst in WQHD eine Flaggschiff-CPU.

Möchte man auf Nummer sicher gehen, greift man besser gleich zum Core i9-13900K. Es muss zwar nicht immer ganz so schnell sein, jedoch muss es einem Besitzer von Nvidias schnellster Grafikkarte klar sein, dass man mit Zen 3 oder Alder Lake nicht immer alles aus der Grafikkarte quetschen kann. Es ist nicht so, dass die Framerate zum Beispiel mit einem Ryzen 7 5800X schlecht wäre. Im Gegenteil: Zen 3 ist immer noch schnell in Spielen. Es wäre aber eben ein gutes Stück vom Maximum entfernt.

Intel Core i9-13900K vs. AMD Ryzen 9 7950X auf einer RTX 4090

Ist die CPU noch eine Generation älter, ist es wiederum nicht sinnvoll, sich eine GeForce RTX 4090 zu kaufen. Dann ist es sinnvoller, bei der GPU eine oder zwei Leistungsklassen darunter einzusteigen, oder stattdessen den gesamten PC aufzurüsten.

Das gilt für die Praxis. Darüber hinaus bestätigt der Artikel die Ergebnisse aus dem Test von Raptor Lake: Intels neue CPU-Architektur ist Zen 4 ohne 3D V-Cache in Spielen überlegen. Der Core i9-13900K ist im absoluten CPU-Limit (720p mit maximalen Details, falls möglich inklusive DLSS/FSR) im Schnitt 18 Prozent schneller als der Ryzen 9 7950X, wenn beide mit ihren vom Hersteller spezifizierten RAM-Taktraten betrieben werden. Zen 4 3D alias Ryzen 7000X3D wird das womöglich ändern, doch vor 2023 gibt es diese CPUs nicht.

Mit Raptor Lake hat Intel daher zweifelsohne den stärkeren Spiele-Prozessor im Portfolio als AMD. Der praktische Mehrwert der zusätzlichen Leistung ist zwar nur gelegentlich nennenswert, zumal beide CPUs dann hohe Frameraten liefern, aber es gibt ihn eben. Details zum Aspekt Stromverbrauch in Spielen und der Leistung mit reduzierter TDP oder DDR4 statt DDR5 hat bereits der Test zu Raptor Lake im Oktober geliefert.

Die verwendete Hardware wurde der Redaktion vom jeweiligen Hersteller leihweise zur Verfügung gestellt. Ein NDA gab es in diesem Fall nicht. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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CPU-Benchmark 2022: AMD Ryzen 7000 oder Intel Core i 13000 Prozessor? Der Ranglisten-Vergleich

Der Prozessor ist die zentrale Recheneinheit – quasi das Herzstück – eines jeden Computers. Wir haben die aktuellen Desktop-CPUs von AMD und Intel im Test, um Ihnen die Kaufentscheidung anhand unserer Performance-Messungen zu erleichtern. Zwischen den Core i-13000 Prozessoren von Intel und den Ryzen 7000 CPUs von AMD gibt es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um die Leistungskrone, wobei Intel über den Preis und AMD über die Effizienz punkten kann. Preislich interessant sind zudem die Vorgängergenerationen Ryzen 5000 und Core i-12000. Und das sind die herausragenden Desktop-CPUs unseres Vergleichs-Tests:

Test-Sieger, Preis-Leistungs-Sieger & Co.

Testsieger – Intel Core i9-13900K

Pro

  • Schnellste Gaming-CPU
  • hohe Anwendungsleistung
  • DDR4- und DDR5-RAM-Support

Kontra

  • Geringe Effizienz beim Gaming
  • hohe Leistungsaufnahme

Der Intel Core i9-13900K ist nicht nur die schnellste Gaming-CPU, sondern auch einer der schnellsten Prozessoren für Content Creator und kürt sich damit zu unserem Test-Sieger. Obendrein sind die Anschaffungskosten deutlich niedriger als bei der Konkurrenz, dafür liegt die Leistungsaufnahme höher.

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Review Intel Core i9-13900K

Preis-Leistungs-Sieger – AMD Ryzen 5 5600

Pro

  • Preis-Leistung
  • Effizienz

Kontra

  • Alter AM4-Sockel

Der AMD Ryzen 5 5600 bietet für aktuell nur 139 Euro sechs Rechenkerne und zwölf Threads bei Taktraten von bis zu 4,4 GHz. Damit eignet er sich ideal als günstiger Einstieg für einen Gaming-PC. Auf Seiten der Konkurrenz sind für die gleiche Leistung rund 200 Euro fällig.

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Review AMD Ryzen 5 5600

Empfehlung der Redaktion: Intel Core i5-13600K

Pro

  • Gaming-Performance
  • DDR4- und DDR5-Support
  • Preis

Der Intel Core i5-13600K ist unser bisheriges High-Light der Raptor Lake Architektur. So kann es die CPU beim Gaming nicht nur mit allen Ryzen 7000 CPUs von AMD aufnehmen, sondern liegt im Anwendungsbereich sogar vor dem über 100 Euro teureren Ryzen 7 7700X. Zudem arbeitet der Prozessor vergleichsweise effizient und unterstützt sowohl DDR4 als auch DDR5 RAM.

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Review Intel Core i5-13600K

Preis-Tipp: AMD Ryzen 7 5800X3D

Pro

  • Gaming-Performance
  • Effizienz
  • Preis

Kontra

  • Anwendungsleistung
  • Alter AM4-Sockel

Der AMD Ryzen 7 5800X3D ist die beste Wahl, wenn Sie noch ein altes AM4-Mainboard ihr Eigen nennen. Dank einem BIOS-Update können Sie den 5800X3D problemlos auf einem B350 oder X370-Mainboard einsetzen und erhalten beim Gaming durch den 3D V-Cache einen gewaltigen Performance-Schub. Zudem arbeitet die CPU für ihre acht Rechenkerne extrem effizient.

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Review AMD Ryzen 7 5800X3D

Update: AMD Ryzen 7000 & Intel Core i-13000 im Test

AMD hat am 26. September mit den Ryzen 7000 CPUs auf Basis von Zen 4 vorgelegt, Intel ist am 20. Oktober mit den Core i Prozessoren der 13. Generation und der überarbeiteten Raptor Cove Architektur nachgezogen. Die beiden Kontrahenten liefern sich einen engen Schlagabtausch um die Performance-Krone, wobei Intel diese im Gaming-Segment für sich beanspruchen kann. Im Anwendungsbereich liegt AMD bei unseren Tests dagegen knapp in Führung. Für eine AMD CPU spricht zudem die niedrigere Leistungsaufnahme bei Vollauslastung. Die Intel Prozessoren können dagegen mit einem niedrigeren Preis und dem Support sowohl von DDR4 als auch DDR5 RAM punkten. AMD wiederum hat wegen des neuen Sockels AM5 den Nachteil der deutlich höheren Plattformkosten.

Aussicht: AMD hat bereits offiziell bestätigt, dass es Ryzen 7000 CPUs mit aufgesetztem 3D V-Cache geben wird. Einen offiziellen Termin für die Vorstellung gibt es zwar noch nicht, die CES Anfang 2023 gilt jedoch als wahrscheinlich. Im Zuge dieser Messe dürfte auch Intel die weiteren Raptor Lake Desktop-Prozessoren vorstellen, um das Portfolio nach unten hin abzurunden.

Unsere Kauf-Empfehlungen für jeden Preisbereich

Für viele ist es nicht interessant, welcher Prozessor die meiste Leistung für das entsprechende Aufgabenfeld mit sich bringt, sondern welche CPU das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. In der folgenden Tabelle können Sie unsere Empfehlung finden. Diese basieren nur auf unseren Performance-Messungen sowie den Anschaffungskosten für die Prozessoren, die Mainboard-Preise werden dabei nicht berücksichtigt. Dabei ist es aber durchaus erwähnenswert, dass sowohl AMD mit den AM5-Mainboards als auch Intel mit den Z790-Hauptplatinen beim Preis deutlich aufgeschlagen hat, die Hauptplatinen der Vorgänger-CPUs sind bedeutend günstiger zu haben. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem der Preisunterschied zwischen DDR4- und DDR5-Arbeitsspeicher.

Preisbereich Empfehlung CPU mit vergleichbarer Rechenleistung UVP Bestpreis 02.11.2022) Händler
bis 100 Euro AMD Ryzen 5 5500 n.a. 165€   ab 99€ Mindfactory
bis 150 Euro AMD Ryzen 5 5600   Intel Core i5-12400F (ab 199 Euro)   199€ ab 139€   Mindfactory
bis 250 Euro AMD Ryzen 7 5700X Intel Core i5-12600KF (ab 310 Euro) 309€ ab 239€ Mindfactory    
bis 400 Euro Intel Core i5-13600KF AMD Ryzen 7 7700X (ab 455 Euro) 375€   ab 358€   Mindfactory
bis 500 Euro Intel Core i7-13700KF AMD Ryzen 9 7900X (ab 628 Euro) 499€   ab 474€   Mindfactory
ab 500 Euro Intel Core i9-13900KF AMD Ryzen 9 7950X (ab 779 Euro) 715€   ab 714€   Mindfactory

Günstigen Gaming-PC zusammenstellen: Die besten Hardware-Konfigurationen

Spiele-Performance der Prozessoren auf einen Blick

Die folgende Grafik zeigt die durchschnittliche Spielleistung der Prozessoren in HD (1280 x 720 Pixel):

Performance-Durchschnitt aus 12 Spielen in 720p

Sebastian Schenzinger

An der Spitze des Charts thront der Intel Core i9-13900K, knapp gefolgt von seinem kleinen Bruder, dem Core i7-13700K. Beachtlich ist aber vor allem die Leistung des Core i5-13600K, denn selbst die bisher kleinste Raptor Lake CPU kann es mit AMDs Ryzen 7000 Topmodellen aufnehmen. Große Überraschung ist auch der Ryzen 7 5800X3D auf Basis von Zen 3, welcher Dank dem 3D V-Cache im Durchschnitt sogar knapp vor den Zen 4 CPUs liegt. Damit haben die Raphael Prozessoren nicht nur gegenüber der direkten Konkurrenz das Nachsehen, sondern sogar im eigenen Haus gibt es ein fürs Gaming besser geeignetes Modell.

Windows 11 vs. 10: Die beste Wahl für optimale CPU-Leistung

Übermäßig groß sind die Abstände allerdings nicht, wobei es je nach Spiel auch zu einem deutlich größeren Unterschied kommen kann. Im Durchschnitt liegt der Core i9-13900K bei uns im Test gute sechs Prozent vor dem Ryzen 9 7950X. Der Core i7-13700K kann seinen direkten Konkurrenten, in Form des Ryzen 9 7900X noch um vier Prozent schlagen und der Abstand des Core i5-13600K auf den Ryzen 7 7700X beträgt knappe drei Prozent. Für den Ryzen 5 7600X gibt es bisher noch keinen direkten Gegenspieler auf Basis von Raptor Lake, dieser dürfte jedoch in Form des Core i5-13400 auf der CES vorgestellt werden.

So viele Cores braucht eine CPU für einen Gaming-PC oder Arbeitsrechner im Jahr 2021

Der Performance-Zuwachs von Alder Lake auf Raptor Lake liegt je nach Modell in einem Bereich zwischen elf Prozent (Core i9) und bis zu 15 Prozent (Core i5). AMD konnte dagegen mit dem Sprung von Zen 3 auf Zen 4 bei jedem Modell um ziemlich exakt elf Prozent zulegen. Während der Leistungsgewinn bei Intel damit ähnlich groß ausfällt wie beim Wechsel von Rocket Lake auf Alder Lake (+12 Prozent), konnte AMD mit Zen 4 bei Weitem keinen so großen Zuwachs verzeichnen wie von Zen 2 auf Zen 3 (+29 Prozent), wobei dieser Performance-Sprung auch ungewöhnlich groß gewesen ist.

Da wir uns bewusst sind, dass der Großteil der Gamer in Full-HD zockt, haben wir auch noch praxisnähere Tests in 1080p durchgeführt: 

Performance-Durchschnitt aus 12 Spielen in 1080p

Sebastian Schenzinger

Durch die höhere Auflösung rutscht das Testfeld deutlich näher zusammen, da die Grafikkarte oftmals limitiert. So beträgt der Abstand vom Spitzenreiter Core i9-13900K auf den Ryzen 7 3700X nicht länger 58 Prozent, sondern nur noch 31 Prozent. An der Spitze ändert sich dadurch nicht viel: Intel liegt mit den drei Raptor Lake Modellen vorn, knapp gefolgt von den Ryzen 7000 Prozessoren sowie dem Ryzen 7 5800X3D. Mit einem Unterschied von gerade einmal vier Prozent fällt der Abstand zwischen den Topmodellen von AMD und Intel aber wirklich überschaubar aus. Auch der Vorsprung auf die Vorgängergenerationen schrumpft auf sieben Prozent sowohl bei AMD als auch bei Intel.

Das verdeutlicht, dass die CPU fürs Gaming gerade in höheren Auflösungen nur eine untergeordnete Rolle spielt, da die GPU der limitierende Faktor ist. Für einen reinen Gaming-PC muss es dementsprechend nicht das Topmodell sein, eine CPU à la Core i5-13600K oder Ryzen 7 7700X ist dafür vollkommen ausreichend. Kreativanwender profitieren dann deutlich mehr von den zusätzlichen Rechenkernen.

Von mehr CPU-Kernen profitieren seit jeher Anwendungen aus dem Multimedia-, Industrie- und Wissenschaftsbereich. Auf diese Weise erfolgt etwa eine schnellere Verarbeitung von hochaufgelösten Fotos oder Videos. Auch das Verschlüsseln und Komprimieren von Daten, 3D-Renderings oder mathematische Berechnungen laufen dank mehreren CPU-Kernen flotter. Folgende Grafik veranschaulicht die durchschnittliche Multithreading-Leistung der Prozessoren aus zehn Anwendungstests:

Performance-Durchschnitt aus 12 Spielen in 1080p

Sebastian Schenzinger

Erneut liefern sich AMDs Zen 4 CPUs und Intels Raptor Lake Prozessoren einen engen Schlagabtausch, wobei Team Rot im High-End-Segment knapp die Nase vorn hat. So liegt der Ryzen 9 7950X im Schnitt über zehn Anwendungen um drei Prozent vor dem Core i9-13900K und der Ryzen 9 7900X um gute zwei Prozent vor dem Core i7-13700K. In der Mittelklasse wendet sich das Blatt, so kann der Core i5-13600K den Ryzen 7 7700X um sieben Prozent schlagen. Wie auch beim Gaming sind die Unterschiede allerdings marginal, wobei je nach konkreter Anwendung die Abstände auch etwas größer ausfallen können.

AMD konnte im Schnitt über die vier Raphael-Prozessoren einen Performance-Zuwachs von 29 Prozent gegenüber den Vermeer-CPUs erreichen. Bei Intel fällt der Leistungsgewinn von Alder Lake auf Raptor Lake mit durchschnittlichen 32 Prozent ähnlich groß aus.

Durchschnitt aus 3 SingleCore-Anwendungen

Sebastian Schenzinger

Flotter RAM: So wichtig ist der Arbeitsspeicher-Takt für den Gaming-PC

Bei den Single-Core-Tests macht sich bemerkbar, dass Intel die Boost-Taktraten deutlich stärker herabsetzt als AMD. So liegt beim Boost-Takt zwischen dem Core i5-13600K und dem Core i5-13900K ein Taktratenunterschied von 700 MHz, der Ryzen 7 7700X taktet dagegen nur 300 MHz niedriger als der Ryzen 9 7950X. Deswegen zeigt sich beim Vergleich von AMD und Intel ein etwas gemischtes Bild: An der Spitze liegt Raptor Lake noch knapp vor Zen 4, in der Mittelklasse wendet sich dann allerdings das Blatt. Im Schnitt liegt der Single-Core-Performance-Gewinn von Alder Lake auf Raptor Lake zwischen sieben Prozent (i5) und 14 Prozent (i9). AMD kann bei diesen Tests mit einem Leistungszuwachs von Zen 3 auf Zen 4 mit 21 bis 27 Prozent deutlich stärker zulegen.

Leistungsaufnahme/Effizienz der Prozessoren

Bei jeder neuen CPU-Generation stellt sich die Frage: Haben die Hersteller die Mehrleistung durch eine Verbesserung der Architektur erzielt oder indem sie eine höhere Leistungsaufnahme in Kauf genommen haben. Im Idle oder bei geringer Auslastung sind die Prozessoren mittlerweile alle gut optimiert und nehmen nur noch wenige Watt auf. Aber wie sieht es bei einer langen Spiele-Session oder einem Rendering-Programm aus? Wir haben uns dieser Frage angenommen und die durchschnittliche Leistungsaufnahme in allen zwölf getesteten Spielen im Schnitt ermittelt. Die Ergebnisse sehen Sie in den folgenden Diagrammen:

Leistungsaufnahme der CPUs beim Gaming

Sebastian Schenzinger

Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich auf den ersten Blick das zu erwartende Bild: Die Prozessoren mit weniger Rechenkernen benötigen auch weniger Leistung. Es gibt jedoch eine CPU mit einer gewissen Sonderstellung, und zwar den Ryzen 7 5800X3D. Der aufgesetzte 3D V-Cache sorgt nicht nur in vielen Spielen für deutlich höhere FPS-Werte, sondern auch für eine stark reduzierte Leistungsaufnahme. Damit ist die CPU ein anschauliches Beispiel dafür, dass mehr Rechenleistung nicht immer mit einer höheren Leistungsaufnahme einhergehen muss.

Effizienz der CPUs beim Gaming

Sebastian Schenzinger

Leider lässt sich aber auch beobachten, dass sowohl die Zen 4 als auch die Raptor Lake Prozessoren mehr Leistung benötigen als ihre Vorgänger. Schuld daran sind in erster Linie die enorm hohen Taktraten von bis zu 5,8 GHz bei Intel und bis zu 5,7 GHz bei AMD. In Puncto Energieeffizienz haben damit bedauerlicherweise beide Hersteller einen kleinen Rückschritt gemacht, wobei diese besonders bei den Topmodellen schlechter ausfällt. Auch das verdeutlicht wieder, dass sich die Mittelklasse deutlich besser für einen Gaming-PC eignet als die High-End-Modelle.

DDR4 vs DDR5 RAM im Test mit Intel Core i9-12900K

Bei maximaler Auslastung via Prime95 ohne AVX zeigt sich dann, dass die AMD Prozessoren weniger Ansprüche an das Netzteil bei Vollauslastung stellen. Dieser Test steht beispielhaft für die Vollauslastung in anderen Anwendungen, wie das zum Beispiel in Blender, HandBrake oder V-Ray auch der Fall ist. Für eine – wie oben zu sehen – vergleichbare Anwendungsleistung benötigt der Core i9-13900K über 50 Watt mehr als der Ryzen 7 7950X. Dass Raptor Lake auch durchaus effizient arbeiten kann, zeigt dann der Vergleich zwischen dem Ryzen 7 7700X und dem Core i5-13660K. Zwar benötigt der i5 etwas mehr Leistung, bringt dafür aber auch etwas mehr Performance. Aber auch hier muss man bedauerlicherweise feststellen, dass sich beide Hersteller einen Teil des Leistungsgewinns mit einer höheren Leistungsaufnahme gegenüber der Vorgängergeneration erkauft haben.

Leistungsaufnahme Prime95

Sebastian Schenzinger

Temperatur Prime95

Sebastian Schenzinger

Die hohen Taktraten und die gestiegene Leistungsaufnahme haben dann auch direkt Auswirkung auf die maximale Temperatur der Prozessoren. 90 Grad Celsius und mehr stehen bei den Zen 4 und Raptor Lake CPUs selbst mit einer potenten All-in-One-Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator leider an der Tagesordnung. Beide Hersteller geben jedoch explizit an, dass diese hohen Temperaturen vorgesehen und innerhalb der technischen Spezifikationen sind, um maximale Performance ermöglichen zu können.

Neues Test-Setup für 2022

Da unser altes Testverfahren sowohl hardware- als auch softwareseitig überholt war, haben wir Anfang 2022 einen ganz neuen Test-Parcours auf die Beine gestellt. Für die Alder Lake Prozessoren mussten wir dann bereits nachjustieren, da die CPUs aufgrund ihres Hybrid-Aufbaus und des zum Einsatz kommenden Thread Directors unter Windows 11 gemäß Intel besser performen sollen – zu unserem Test. Alle Informationen dazu, wie wir CPUs testen und welche Hardware respektive Software dabei zum Einsatz kommt, erläutern wir ausführlich in der Vorstellung unseres Testverfahrens (zum Artikel). 

AMD Ryzen 9 5900X im Test auf unserem neuen Benchmark-Setup.

AMD CPUs:
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Ryzen 9 5900/5950X im Test: AMD schlägt Intel deutlich

Intel CPUs:
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Microsoft has expanded the list of CPUs compatible with Windows 11 — support for the first Ryzen is still missing

Actual

Intel has identified games that users of Windows 10 or 11 PCs with 12th Gen Alder Lake Intel Core chips are having trouble launching. The list of titles is published in the user support section on the official website of the manufacturer of computer microprocessors.

Games not available on Windows 11 :

  • Anthem;
  • Bravely Default 2;
  • Fishing Sim World;
  • Football Manager 2019;
  • Football Manager Touch 2019;
  • Football Manager 2020;
  • Football Manager Touch 2020;
  • Legend of Mana;
  • Mortal Kombat 11;
  • Tony Hawk’s Pro Skater 1 + 2;
  • Warhammer I;
  • Assassin’s Creed Valhalla;
  • Far Cry Primal;
  • Fernbus Simulator;
  • For Honor;
  • Lost in Random;
  • Madden NFL 22;
  • Maneater;
  • Need for Speed ​​Hot Pursuit Remastered; nine0080
  • Sea of ​​Solitude;
  • Star Wars Jedi: Fallen Order;
  • Tourist Bus Simulator;
  • Maneater.

Games not available on Windows 10 — all titles listed above plus :